Flensburg – „Spät, aber vor allem in Präsenz und Geselligkeit“ fand der Verbandstag des Kreis Leichtathletik Verbandes Flensburg statt. Im Mittelpunkt standen die Ehrungen zu der Saison 2020. Über 36 Athleten wurden für ihre Landesmeistertitel, Platzierungen auf Norddeutscher und deutscher Ebene als auch für Jahresbestleistungen in Schleswig-Holstein geehrt. Nach diesen unzähligen Ehrungen standen noch drei Sonderehrungen an: Loke Sommer erhielt für seine sportlichen Erfolge als Medaillengewinner bei der Deutschen Meisterschaft den Dr. Rossen-Teller. Für vorbildliches ehrenamtliches Engagement in der Jugend wurde Kasimir Kehrer ausgezeichnet, der innovative Ideen in das Jugendprogramm einbrachte und viele Aufgaben im Verein übernahm. Für seinen Kreisrekord im Speerwurf erhielt zudem Florian Walther einen Ehrenpreis, der mit 59,84m nach 28 Jahren Bestand Henning Kraacks Rekord ablöste.
Kompakt konnte der KLV-Vorsitzende Jan Dreier im Anschluss auf das weit zurückliegende Jahr zurückblicken. Die Leichtathliksparten und Vereine haben in dieser Zeit alle Kraft aufgewendet, um ihren Mitgliedern alles zu bieten und sie durch die schwere Zeit zu bringen. Viele der Sparten sind sogar noch einmal gewachsen. Veranstaltungen wurden sehr aufwendig und mit schweren Auflagen durchgeführt, die Strukturen haben gelitten. Dennoch ging es für den KLV in großen Schritten nach vorn.
Erfreulich war die Auszeichnung durch den SHLV (Schleswig-Holsteinischen Leichtathletik Verband) als „Leichtathletikstützpunkt des Landes“. So fließt mehr Förderung in die nördliche Region. Auch die Fortschritte bezüglich der Stadionsanierung lassen sich sehen. Spannend bleibt der Zustand der Sportanlage in Weiche und auch die des PSV-Platzes. So wird es bei der einjährigen Sanierung keine brauchbaren Ausweichanlagen geben, wenn es nicht gelingt, die Anlagen der Bundeswehr nutzen zu dürfen. Unter dem Punkt Wahlen wurde Georg-Ulrich Hamann in seinem Amt als zweiter Vorsitzender bestätigt.