Gold und Silber bei Norddeutscher Meisterschaft
Lübeck – Die Leichtathletiksaison geht in die heiße Phase. Mit dem Norddeutschen Meisterschaften der Männer und Frauen und der U18 suchten die besten Athleten der 6 nördlichsten Bundesländer ihre Meister. Über 780 Athleten aus 160 Vereinen erlebten eine Hitzeschlacht im Stadion am Buniamshof. Die Athleten der LG Flensburg ließen sich von den Temperaturen allerdings nicht beeindrucken. Speerwerfer Florian Walther, der aus einer dreiwöchigen Verletzungspause zurückkehrte, suchte in den ersten Würfen noch nach der richtigen Spannung, die Speere landeten unter der 60 Metermarke, was ein enges Rennen mit der Konkurrenz bedeutete. Im fünften Wurf platzte der Knoten uns der Speer segelte auf 66,39m, so dass die Goldmedaille ihm nicht mehr zu nehmen war.
Annike Rohlff (F) verbesserte in ambitionierten Sprints über die 200m ihre Bestleistung auf 24,37sec und schob sich hiermit unerwartet auf einen der begehrten Medaillenplätze. Mit der Silbermedaille und einem neuen Kreisrekord wird nun auf eine Nominierung für die Deutsche Meisterschaft gehofft, die geforderte B-Norm ist erfüllt.
Tjark Schult (U18) lief über die 400m-Hürden auf Rang 5 in 58,81sec. Über die 200m überquerte er in 23,89sec im Bereich seiner bisherigen Bestleistung über die Ziellinie.
Anton Temme testete als Mehrkämpfer seine Form übe die 1,07m hohen-Männerhürden für die am kommenden Wochenende anstehende Landesmeisterschaft an und lief in Saisonbestleistung in 16,40sec auf Rang Sechs.
Jannes Billerbeck (U18) wurde in seinem ersten Jahr U18 im Hochsprung mit 1,70m Achter, wobei hier mit ein wenig Glück noch ganz andere Höhen möglich gewesen wären. Das Timing stimmte noch nicht ganz und so riss er mit der Hacke die eigentlich deutlich übersprungene Höhe von 1,75m.
LG-Trainer Jan Dreier freute sich über die Leistungen:“ Ich kann mich nicht erinnern, dass wir schon einmal zwei so hochwertige Leistungen an einem Tag bei einer Norddeutschen Meisterschaft in der LG-Geschichte hatten. Die beiden Medaillen bei der starken Konkurrenz sprechen für sich“.